Patienteninformation
Parkinson
Etwa 2 % der über 80-Jährigen leiden an einer Parkinsonschen Erkrankung. Dabei ist diese nicht nur eine Erscheinung des Alters, sondern kann auch schon im jüngeren Erwachsenenalter auftreten.
Neben den typischen Symptomen wie Zittern einer oder mehrerer Extremitäten oder Bewegungsverlangsamung, kann sich die Erkrankung zu Beginn auch mit einer Veränderung der Stimmung oder durch Muskelsteifigkeit verursachte Rückenschmerzen äußern. Auch das Riechvermögen lässt bereits früh nach.
Beim klassischen Parkinsonsyndrom kommt es zu einem Verlust Dopamin produzierender Zellen des Gehirns. Jedoch können die Symptome, die gemeinhin als Schüttellähmung bekannt sind, auch Begleitsymptom anderer Erkrankungen (wie zum Beispiel dementieller Erkrankungen) sein oder nach Schlaganfällen auftreten.
Therapeutisch wird der Mangel des Botenstoffs Dopamin ausgeglichen. Vorab ist jedoch eine gründliche diagnostische Abklärung nötig.